Abendzeitung 12.12.2016
Durchblick auf der Piste
Ob Flachlandtiroler oder Pisten-Profi, eine Skibrille gehört für Wintersportler Grundausstattung in den Bergen. Denn das Klima in luftiger Höhe stellt die Augen vor besondere Herausforderungen.
Erhöhte UV-Strahlung, geringe Luftfeuchtigkeit und Sauerstoffmangel können ohne entsprechenden Schutz zu Schneeblindheit und trockene Augen führen.
Und: UV-Strahlen sind auslösender Faktor für zahlreiche langzeitschäden wie Grauer Star , feuchte oder trockene Makuladegeneration (AMD) und veränderungen an der Netzhaut, die sich oftmals erst im Alter bemerkbar machen.
"Das richtige Brillenglas, auch wenn es nicht getönt ist, bietet einen sehr hohen UV-Schutz", so Holger Thoma, Augenoptikermeister von ThomaVision. "Viele Menschen setzen UV-Schutz immer noch mit einer Tönung in Verbindung. Je dunkler umso besser, was falsch ist und bei Brillen vom Wühltisch unerwünschte Spätfolgen haben kann", erklärt Thoma. Den UV-Schutz, den eine Brille bietet, ist immer vom Material abhängig, aus dem das Brillenglas besteht, aber nicht von der Tönung. Diese sorgt lediglich für den entsprechenden Blendschutz.
Wer mit Brille auf die Piste gehen will, der kann sich über eine Innovation auf dem weltweiten Brillenglasmarkt freuen. Holger Thoma: Vom Marktführer in der Herstellung von Brillengläsern wurde das erste Brillenglas mit inegrierter Antibeschlagtechnologie herausgebracht.
Ab sofort gehören beschlagene Brillengläser, wie man sie vom Sport, vor allem beim Wintersport, aus der Küche oder beim Wechsel von kalten in warme Räume kennt, der Vergangenheit an.